Am 14. September 2023 fanden an der Pädagogischen Hochchule Wien zwei Workshops statt.
Die Vorbereitungsworkshop war dazu gedacht, gemeinsam mit allen am Projekt beteiligten Akteur*innen in die Feinplanung zu gehen, und zwar mit dem Ziel, sie über das Projektvorhaben, die Besonderheiten des StAct-Bildungsmodells und ihre Rollen bzw. jene der Schüler*innen in diesem Kontext genau zu informieren. Die in der Grobplanung der Arbeitspakete bereits festgelegten Aktivitäten wurden dazu in kleinere, ausführbare Arbeitsschritte zerlegt. Es wurde besprochen und entschieden, wer welche Aufgabenbereiche übernimmt (Koordination, Durchführung, Dokumentation, Präsentation, Reflexion der Forschungszyklen). Nach diesem Einführungsworkshop sollten die für die einzelnen Schulen verantwortlichen Projektmitarbeiter*innen gemeinsam mit den gebrieften Pädagog*innen überlegen, wie die an den fünf Schulstandorten beteiligten Schüler*innen am besten informiert werden könnten, um deren Interesse zu wecken und sie für das Projekt zu motivieren. Durch die frühzeitige Einbindung gleich direkt nach dem Projekt-Kick-off soll den Schüler*innen vermittelt werden, dass sie im Projekt die forschenden Subjekte, und nicht die beforschten Objekte sein werden.
Der Gender- und Diversitätsworkshop richtete sich an alle beteiligten Pädagog*innen und das Forschungsteam. Im Workshop ging es darum, das bereits vorhandene Vorwissen der Teilnehmenden zu bündeln und ein gemeinsames Verständnis von Gender und Diversität aufzubauen. Dabei bezogen wir uns insbesondere auf die Theoriengebäude der (De-)Konstruktion und der Intersektionalität. Inputs, welche Auswirkungen implizite geschlechterspezifische Vorannahmen in den Themenfeldern des Projekts – digitale Technologien, soziale ud inklusive Entrepreneurship Education – haben, wurden ebenso in den Workshop aufgenommen wie deren Reflexion auf individueller und projektbezogener Ebene. Der Workshop ermöglichte es uns, erste Schritte in Richtung Handlungsfähigkeit zu gehen, indem die Arbeitspakete, besonders die Forschungszyklen auf gender-relevante Fragen hin besprochen wurden. Geleitet wurde der Workshop von den Genderexpertinnen Dr.in Sabine Zauchner und Mag.a Michaela Gindl von MOVES (Co-Gründerin von MOVES).